luns, 22 de febreiro de 2016

o proceso

capa da 1º edición, 1925
die Verhaftung

Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. Die Köchin der Frau Grubach, seiner Zimmervermieterin, die ihm jeden Tag gegen acht Uhr früh das Frühstück brachte, kam diesmal nicht. Das war noch niemals geschehen. K. wartete noch ein Weilchen, sah von seinem Kopfkissen aus die alte Frau, die ihm gegenüber wohnte und die ihn mit einer an ihr ganz ungewöhnlichen Neugierde beobachtete, dann aber, gleichzeitig befremdet und hungrig, läutete er. Sofort klopfte es und ein Mann, den er in dieser Wohnung noch niemals gesehen hatte, trat ein. Er war schlank und doch fest gebaut, er trug ein anliegendes schwarzes Kleid, das, ähnlich den Reiseanzügen, mit verschiedenen Falten, Taschen, Schnallen, Knöpfen und einem Gürtel versehen war und infolgedessen, ohne daß man sich darüber klar wurde, wozu es dienen sollte, besonders praktisch erschien. »Wer sind Sie?« fragte K. und saß gleich halb aufrecht im Bett. Der Mann aber ging über die Frage hinweg, als müsse man seine Erscheinung hinnehmen, und sagte bloß seinerseits: »Sie haben geläutet?« »Anna soll mir das Frühstück bringen«, sagte K. und versuchte, zunächst stillschweigend, durch Aufmerksamkeit und Überlegung festzustellen, wer der Mann eigentlich war. Aber dieser setzte sich nicht allzulange seinen Blicken aus, sondern wandte sich zur Tür, die er ein wenig öffnete, um jemandem, der offenbar knapp hinter der Tür stand, zu sagen: »Er will, daß Anna ihm das Frühstück bringt.« Ein kleines Gelächter im Nebenzimmer folgte, es war nach dem Klang nicht sicher, ob nicht mehrere Personen daran beteiligt waren. Obwohl der fremde Mann dadurch nichts erfahren haben konnte, was er nicht schon früher gewußt hätte, sagte er nun doch zu K. im Tone einer Meldung: »Es ist unmöglich.« »Das wäre neu«, sagte K., sprang aus dem Bett und zog rasch seine Hosen an. »Ich will doch sehen, was für Leute im Nebenzimmer sind und wie Frau Grubach diese Störung mir gegenüber verantworten wird.« Es fiel ihm zwar gleich ein, daß er das nicht hätte laut sagen müssen und daß er dadurch gewissermaßen ein Beaufsichtigungsrecht des Fremden anerkannte, aber es schien ihm jetzt nicht wichtig. Immerhin faßte es der Fremde so auf, denn er sagte: »Wollen Sie nicht lieber hierbleiben?« »Ich will weder hierbleiben, noch von Ihnen angesprochen werden, solange Sie sich mir nicht vorstellen.« »Es war gut gemeint«, sagte der Fremde und öffnete nun freiwillig die Tür. Im Nebenzimmer, in das K. langsamer eintrat, als er wollte, sah es auf den ersten Blick fast genau so aus wie am Abend vorher. Es war das Wohnzimmer der Frau Grubach, vielleicht war in diesem mit Möbeln, Decken, Porzellan und Photographien überfüllten Zimmer heute ein wenig mehr Raum als sonst, man erkannte das nicht gleich, um so weniger, als die Hauptveränderung in der Anwesenheit eines Mannes bestand, der beim offenen Fenster mit einem Buch saß, von dem er jetzt aufblickte. »Sie hätten in Ihrem Zimmer bleiben sollen! Hat es Ihnen denn Franz nicht gesagt?« »Ja, was wollen Sie denn?« sagte K. und sah von der neuen Bekanntschaft zu dem mit Franz Benannten, der in der Tür stehengeblieben war, und dann wieder zurück. Durch das offene Fenster erblickte man wieder die alte Frau, die mit wahrhaft greisenhafter Neugierde zu dem jetzt gegenüberliegenden Fenster getreten war, um auch weiterhin alles zu sehen. »Ich will doch Frau Grubach -«, sagte K., machte eine Bewegung, als reiße er sich von den zwei Männern los, die aber weit von ihm entfernt standen, und wollte weitergehen. »Nein«, sagte der Mann beim Fenster, warf das Buch auf ein Tischchen und stand auf. »Sie dürfen nicht weggehen, Sie sind ja verhaftet.« »Es sieht so aus«, sagte K. »Und warum denn?« fragte er dann. »Wir sind nicht dazu bestellt, Ihnen das zu sagen. Gehen Sie in Ihr Zimmer und warten Sie. Das Verfahren ist nun einmal eingeleitet, und Sie werden alles zur richtigen Zeit erfahren. Ich gehe über meinen Auftrag hinaus, wenn ich Ihnen so freundschaftlich zurede. Aber ich hoffe, es hört es niemand sonst als Franz, und der ist selbst gegen alle Vorschrift freundlich zu Ihnen. Wenn Sie auch weiterhin so viel Glück haben wie bei der Bestimmung Ihrer Wächter, dann können Sie zuversichtlich sein.« K. wollte sich setzen, aber nun sah er, daß im ganzen Zimmer keine Sitzgelegenheit war, außer dem Sessel beim Fenster. »Sie werden noch einsehen, wie wahr das alles ist«, sagte Franz und ging gleichzeitig mit dem andern Mann auf ihn zu. Besonders der letztere überragte K. bedeutend und klopfte ihm öfters auf die Schulter. Beide prüften K.s Nachthemd und sagten, daß er jetzt ein viel schlechteres Hemd werde anziehen müssen, daß sie aber dieses Hemd wie auch seine übrige Wäsche aufbewahren und, wenn seine Sache günstig ausfallen sollte, ihm wieder zurückgeben würden. »Es ist besser, Sie geben die Sachen uns als ins Depot«, sagten sie, »denn im Depot kommen öfters Unterschleife vor und außerdem verkauft man dort alle Sachen nach einer gewissen Zeit, ohne Rücksicht, ob das betreffende Verfahren zu Ende ist oder nicht. Und wie lange dauern doch derartige Prozesse, besonders in letzter Zeit! Sie bekämen dann schließlich allerdings vom Depot den Erlös, aber dieser Erlös ist erstens an sich schon gering, denn beim Verkauf entscheidet nicht die Höhe des Angebotes, sondern die Höhe der Bestechung, und weiter verringern sich solche Erlöse erfahrungsgemäß, wenn sie von Hand zu Hand und von Jahr zu Jahr weitergegeben werden.« K. achtete auf diese Reden kaum, das Verfügungsrecht über seine Sachen, das er vielleicht noch besaß, schätzte er nicht hoch ein, viel wichtiger war es ihm, Klarheit über seine Lage zu bekommen; in Gegenwart dieser Leute konnte er aber nicht einmal nachdenken, immer wieder stieß der Bauch des zweiten Wächters - es konnten ja nur Wächter sein - förmlich freundschaftlich an ihn, sah er aber auf, dann erblickte er ein zu diesem dicken Körper gar nicht passendes trockenes, knochiges Gesicht mit starker, seitlich gedrehter Nase, das sich über ihn hinweg mit dem anderen Wächter verständigte. Was waren denn das für Menschen? Wovon sprachen sie? Welcher Behörde gehörten sie an? K. lebte doch in einem Rechtsstaat, überall herrschte Friede, alle Gesetze bestanden aufrecht, wer wagte, ihn in seiner Wohnung zu überfallen? Er neigte stets dazu, alles möglichst leicht zu nehmen, das Schlimmste erst beim Eintritt des Schlimmsten zu glauben, keine Vorsorge für die Zukunft zu treffen, selbst wenn alles drohte. Hier schien ihm das aber nicht richtig, man konnte zwar das Ganze als Spaß ansehen, als einen groben Spaß, den ihm aus unbekannten Gründen, vielleicht weil heute sein dreißigster Geburtstag war, die Kollegen in der Bank veranstaltet hatten, es war natürlich möglich, vielleicht brauchte er nur auf irgendeine Weise den Wächtern ins Gesicht zu lachen, und sie würden mitlachen, vielleicht waren es Dienstmänner von der Straßenecke, sie sahen ihnen nicht unähnlich - trotzdem war er diesmal, förmlich schon seit dem ersten Anblick des Wächters Franz, entschlossen, nicht den geringsten Vorteil, den er vielleicht gegenüber diesen Leuten besaß, aus der Hand zu geben. Darin, daß man später sagen würde, er habe keinen Spaß verstanden, sah K. eine ganz geringe Gefahr, wohl aber erinnerte er sich - ohne daß es sonst seine Gewohnheit gewesen wäre, aus Erfahrungen zu lernen - an einige, an sich unbedeutende Fälle, in denen er zum Unterschied von seinen Freunden mit Bewußtsein, ohne das geringste Gefühl für die möglichen Folgen, sich unvorsichtig benommen hatte und dafür durch das Ergebnis gestraft worden war. Es sollte nicht wieder geschehen, zumindest nicht diesmal; war es eine Komödie, so wollte er mitspielen.

Noch war er frei. »Erlauben Sie«, sagte er und ging eilig zwischen den Wächtern durch in sein Zimmer. »Er scheint vernünftig zu sein«, hörte er hinter sich sagen. In seinem Zimmer riß er gleich die Schubladen des Schreibtischs auf, es lag dort alles in großer Ordnung, aber gerade die Legitimationspapiere, die er suchte, konnte er in der Aufregung nicht gleich finden. Schließlich fand er seine Radfahrlegitimation und wollte schon mit ihr zu den Wächtern gehen, dann aber schien ihm das Papier zu geringfügig und er suchte weiter, bis er den Geburtsschein fand. Als er wieder in das Nebenzimmer zurückkam, öffnete sich gerade die gegenüberliegende Tür und Frau Grubach wollte dort eintreten. Man sah sie nur einen Augenblick, denn kaum hatte sie K. erkannt, als sie offenbar verlegen wurde, um Verzeihung bat, verschwand und äußerst vorsichtig die Tür schloß. »Kommen Sie doch herein«, hatte K. gerade noch sagen können. Nun aber stand er mit seinen Papieren in der Mitte des Zimmers, sah noch auf die Tür hin, die sich nicht wieder öffnete, und wurde erst durch einen Anruf der Wächter aufgeschreckt, die bei dem Tischchen am offenen Fenster saßen und, wie K. jetzt erkannte, sein Frühstück verzehrten. »Warum ist sie nicht eingetreten?« fragte er. »Sie darf nicht«, sagte der große Wächter. »Sie sind doch verhaftet.« »Wie kann ich denn verhaftet sein? Und gar auf diese Weise?« »Nun fangen Sie also wieder an«, sagte der Wächter und tauchte ein Butterbrot ins Honigfäßchen. »Solche Fragen beantworten wir nicht.« »Sie werden sie beantworten müssen«, sagte K. »Hier sind meine Legitimationspapiere, zeigen Sie mir jetzt die Ihrigen und vor allem den Verhaftbefehl.« »Du lieber Himmel!« sagte der Wächter. »Daß Sie sich in Ihre Lage nicht fügen können und daß Sie es darauf angelegt zu haben scheinen, uns, die wir Ihnen jetzt wahrscheinlich von allen Ihren Mitmenschen am nächsten stehen, nutzlos zu reizen!« »Es ist so, glauben Sie es doch«, sagte Franz, führte die Kaffeetasse, die er in der Hand hielt, nicht zum Mund, sondern sah K. mit einem langen, wahrscheinlich bedeutungsvollen, aber unverständlichen Blick an. K. ließ sich, ohne es zu wollen, in ein Zwiegespräch der Blicke mit Franz ein, schlug dann aber doch auf seine Papiere und sagte: »Hier sind meine Legitimationspapiere.« »Was kümmern uns denn die?« rief nun schon der große Wächter. »Sie führen sich ärger auf als ein Kind. Was wollen Sie denn? Wollen Sie Ihren großen, verfluchten Prozeß dadurch zu einem raschen Ende bringen, daß Sie mit uns, den Wächtern, über Legitimation und Verhaftbefehl diskutieren? Wir sind niedrige Angestellte, die sich in einem Legitimationspapier kaum auskennen und die mit Ihrer Sache nichts anderes zu tun haben, als daß sie zehn Stunden täglich bei Ihnen Wache halten und dafür bezahlt werden. Das ist alles, was wir sind, trotzdem aber sind wir fähig, einzusehen, daß die hohen Behörden, in deren Dienst wir stehen, ehe sie eine solche Verhaftung verfügen, sich sehr genau über die Gründe der Verhaftung und die Person des Verhafteten unterrichten. Es gibt darin keinen Irrtum. Unsere Behörde, soweit ich sie kenne, und ich kenne nur die niedrigsten Grade, sucht doch nicht etwa die Schuld in der Bevölkerung, sondern wird, wie es im Gesetz heißt, von der Schuld angezogen und muß uns Wächter ausschicken. Das ist Gesetz. Wo gäbe es da einen Irrtum?« »Dieses Gesetz kenne ich nicht«, sagte K. »Desto schlimmer für Sie«, sagte der Wächter. »Es besteht wohl auch nur in Ihren Köpfen«, sagte K., er wollte sich irgendwie in die Gedanken der Wächter einschleichen, sie zu seinen Gunsten wenden oder sich dort einbürgern. Aber der Wächter sagte nur abweisend: »Sie werden es zu fühlen bekommen.« Franz mischte sich ein und sagte: »Sieh, Willem, er gibt zu, er kenne das Gesetz nicht, und behauptet gleichzeitig, schuldlos zu sein.« »Du hast ganz recht, aber ihm kann man nichts begreiflich machen«, sagte der andere. K. antwortete nichts mehr; muß ich, dachte er, durch das Geschwätz dieser niedrigsten Organe - sie geben selbst zu, es zu sein - mich noch mehr verwirren lassen? Sie reden doch jedenfalls von Dingen, die sie gar nicht verstehen. Ihre Sicherheit ist nur durch ihre Dummheit möglich. Ein paar Worte, die ich mit einem mir ebenbürtigen Menschen sprechen werde, werden alles unvergleichlich klarer machen als die längsten Reden mit diesen. Er ging einige Male in dem freien Raum des Zimmers auf und ab, drüben sah er die alte Frau, die einen noch viel älteren Greis zum Fenster gezerrt hatte, den sie umschlungen hielt. K. mußte dieser Schaustellung ein Ende machen: »Führen Sie mich zu Ihrem Vorgesetzten«, sagte er. »Wenn er es wünscht; nicht früher«, sagte der Wächter, der Willem genannt worden war. »Und nun rate ich Ihnen«, fügte er hinzu, »in Ihr Zimmer zu gehen, sich ruhig zu verhalten und darauf zu warten, was über Sie verfügt werden wird. Wir raten Ihnen, zerstreuen Sie sich nicht durch nutzlose Gedanken, sondern sammeln Sie sich, es werden große Anforderungen an Sie gestellt werden. Sie haben uns nicht so behandelt, wie es unser Entgegenkommen verdient hätte, Sie haben vergessen, daß wir, mögen wir auch sein was immer, zumindest jetzt Ihnen gegenüber freie Männer sind, das ist kein kleines Übergewicht. Trotzdem sind wir bereit, falls Sie Geld haben, Ihnen ein kleines Frühstück aus dem Kaffeehaus drüben zu bringen.«

der Prozess
Franz Kafka
obra completada en 1915

traducida ao galego por Xosé María García Álvarez e publicada como

O proceso
Compostela, Sotelo Blanco, 2003

a detención

Alguén debera difamar a Josef K. porque unha mañá, sen que nada malo fixese, foi detido. Todos os días a iso das oito, a cociñeira da señora Grubach, a súa caseira, traíalle o almorzo; pero aquela vez non veu. Nunca tal ocorrera antes. K. aínda agardou un anaco, ollou dende a súa almofada a anciá que vivía en fronte e que o observaba cunha curiosidade absolutamente impropia dela; pero logo, ó mesmo tempo estrañado e famento, tocou o timbre. De seguido, petaron na porta; e entrou un home que nunca antes vira naquela casa. Era delgado e non obstante rexo; levaba un traxe negro e axustado provisto, a semellanza da roupa dos exploradores, de diferentes pregaduras, petos, fibelas e botóns, amais dun cinturón; e, por iso, aínda que non estivese claro para qué debía servir todo aquilo, parecía moi práctico. «¿Quen é vostede?», preguntou K., incorporándose a medias na cama. O home, sen embargo, pasou por alto a pregunta, como se houbese que tolerar sen máis a súa presencia e, pola súa vez, dixo tan só: «¿Chamou vostede?» «Anna ten que traerme o almorzo», dixo K. e, manténdose de inicio á expectativa, intentou descubrir e determinar quén era realmente aquel home. Pero este non deixou que o observasen durante moito tempo, senón que foi ata a porta e abriuna un chisto para lle dicir a alguén que evidentemente se encontraba xusto detrás: «Quere que Anna lle traía o almorzo». Na estancia veciña oíuse unha breve gargallada; polo son, ben podía ser que houbese por alí varias persoas. A pesar de que o descoñecido non puidera, deste xeito, decatarse de nada que non soubese con anterioridade, agora díxolle a K., no ton de quen informa: «Non é posible». «Estrañaríame», dixo K.; saltou da cama e puxo de contado os pantalóns. «Quero ver agora mesmo qué clase de xente hai na outra estancia e cómo a señora Grubach me xustifica esta intromisión». Axiña caeu na conta de que non debera dicir aquilo en voz alta e que así estaba a recoñecer dalgunha maneira o dereito a vixialo do descoñecido; non obstante, isto non lle parecía agora importante. Polo menos, así o entendeu o descoñecido, porque lle dixo: «¿Non prefire quedar aquí?». «Nin quero seguir aquí, nin lle hei dirixir a palabra mentres vostede non se presente». «Foi coa mellor intención», dixo o descoñecido e abriu voluntariamente a porta. A estancia veciña, na que K. entrou máis de vagar do que pretendía, a primeira vista ofrecía case o mesmo aspecto que a noite anterior. Tratábase do cuarto de estar da señora Grubach; quizais había hoxe naquela estancia ateigada de mobles, tapetes, porcelanas e fotografías un pouco máis de espacio que de costume. Non se chegaba a acertar o motivo, sobre todo porque o cambio principal consistía na presencia dun home sentado, ó pé da ventá, cun libro do que agora alzaba a vista. «Debería quedar no seu cuarto. ¿Seica non llo dixo Franz?». «Si que mo dixo, pero ¿que quere vostede?», preguntou K. e desviou a mirada dende o home que acababa de coñecer ó chamado Franz, que seguía de pé na porta, para logo volverse de novo cara ó primeiro. A través da ventá aberta víase de novo a anciá que, con verdadeira curiosidade senil, se asomara agora á ventá do outro lado da rúa para non perderse nada. «Quero ver axiña a señora Grubach», dixo K.; fixo un movemento como para afastarse dos dous homes, aínda que estaban mol separados del e fixo por avanzar. «Non», dixo o home da ventá; lanzou o libro sobre unha mesiña e ergueuse. «Non pode marchar, vostede está detido». «Así parece», dixo K. «¿E por que?», preguntou logo. «Non somos os encargados de llo dicir. Volva ó seu cuarto e espere. Agora vén de iniciarse o procedemento, saberá todo ó seu debido tempo. Excédome no meu cometido tratando de persuadilo amigablemente. Espero que non escoite isto ninguén máis á parte de Franz que, contra todas as normas, tamén se mostra amable con vostede. Se no futuro ten tanta sorte coma coa designación do seu vixiante, daquela pode sentirse confiado». K. quixo sentar, pero entón advertiu que non había ningún asento en todo o cuarto fóra da butaca ó pé da ventá. «Xa verá cánto hai de certo en todo isto», dixo Franz, achegándoselle xunto ó outro home. Este último, en especial, avantaxaba a K. en altura e, de vez en cando, dáballe nas costas. Ambos os dous examinaron o pixama de K. e comentaron que agora habería de vestir unha camisa de moita peor calidade; que eles, así pois, lle gardarían tanto aquela camisa coma o resto da roupa e que, se o seu caso se resolvía favorablemente, lla devolverían de novo. «É mellor que nos entregue as cousas a nós e non ó depósito», dixeron; «pois no depósito hai moitas subtraccións; á parte de que alí se venden os obxectos despois dun certo tempo, sen consideración polo feito de que o procedemento do caso estea ou non concluído. ¡E dun tempo a esta parte, canto non duran esta clase de procesos! Ó final de todo recíbese o producto da venda do depósito; pero, de primeiras, este xa é pequeno en si mesmo porque coa venda non se decide a contía da oferta, senón a contía do suborno; e, en segundo lugar, porque o producto desa venda, como indica a experiencia, vai reducíndose ano tras ano ó pasar de man en man». K. a penas lle prestou atención a aquelas palabras; non lle outorgaba moito valor ó dereito, que quizais aínda tiña, a dispoñer das súas cousas; moito máis importante para el era aclarar a súa situación. Sen embargo, nin sequera daba pensado en presencia daquela xente. Unha e outra vez sentíase empurrado pola barriga do segundo dos gardas -non podían ser máis que gardas- de xeito case amigable. Sen embargo, ó erguer a vista, vía, en desacordo con aquel voluminoso corpo, un rostro seco e osudo, co nariz forte e torcido; un rostro que se entendía por enriba da súa cabeza co outro garda. Así pois, ¿que clase de xente era? ¿De que falaban? ¿A que organismo oficial pertencían? Aínda así, K. vivía nun estado de dereito; en todas partes reinaba a paz, todas as leis se mantiñan en vigor; ¿quen se atrevía a asaltalo na súa vivenda? Polo demais, sempre tendía a tomar todo do mellor xeito posible, a crer no peor so cando chegaba, a non tomar precaucións fronte ó futuro, por máis que todo constituíse unha ameaza. Agora, sen embargo, non lle parecía adecuada aquela actitude; é verdade que se podía considerar todo como unha broma, como unha broma de mal gusto que, por razóns descoñecidas -quizais porque facía hoxe trinta anos-, prepararan os seus compañeiros do banco. Por suposto que era posible. Quizais só cumpría rir na cara dos gardas, e eles secundaríano. Quizais eran uns galopíns sacados de calquera parte; o aspecto tíñano. Esta vez, sen embargo, case dende o momento en que viu o garda Franz, estaba decidido a conservar ata a máis pequena vantaxe que posuíse sobre aquela xente. Nisto, en que se dixese máis tarde que non entendía unha broma, K. albiscou un perigo moi menor. Con todo, sen que de ordinario fose o seu costume aprender das experiencias, lembraba ben uns sucesos en si mesmos insignificantes nos que, a diferencia dos seus amigos, se conducira ás toas de xeito consciente, sen consideración ningunha polas posibles consecuencias; algo polo que ó final tivera que pagar. Non debía volver a suceder, polo menos nesta ocasión. Se se trataba dunha comedia, quería participar.

Aínda estaba libre. «Con permiso», dixo e pasou á présa por entre os gardas, camiño do seu cuarto. «Parece que se comporta razoablemente», sentiu dicir detrás del. No seu cuarto, abriu de inmediato os caixóns do escritorio. Dentro estaba todo perfectamente ordenado; pero xusto a súa documentación, que era o que procuraba, non a atopou de contado por culpa da excitación. Por fin deu co documento da súa bicicleta e quixo entregárllelo axiña ós gardas; pero logo considerou aquel papel insignificante por demais e seguiu buscando ata dar coa partida de nacemento. Xusto cando volvía á estancia veciña, abriuse a porta de en fronte; e a señora Grubach quixo entrar. Foi só un momento porque, a penas recoñeceu a K., quedou obviamente confusa; desculpouse, retirouse e, por último, pechou a porta con coidado. «Entre», aínda chegou a dicir el. Agora, sen embargo, atopábase en medio do cuarto cos seus papeis; ollou de novo cara á porta, que xa non volveu abrirse, e sobresaltouse coa chamada dos gardas que sentaran xunto á mesiña ó pé da ventá aberta e que, como comprobou K. agora, comían o seu almorzo. «¿Por que non entrou ela?», preguntou. «Non pode», dixo o garda máis alto. Vostede seque detido». «¿Como é posible que estea detido e deste xeito, ademais?» «Daquela, volve agora coas mesuras», dixo o garda e mollou unha rebanda de manteiga no tarro do mel. «Non respondemos tales preguntas». «Terá que respondelas», dixo K. «Velaquí está a miña documentación; amóseme agora a súa e, sobre todo, a orde de detención». «¡Vaia por Deus!», dixo o garda; «está claro que non pode aceptar a súa situación e aínda por riba parece empeñado en amolarnos inutilmente; a nós, que agora probablemente somos, de entre todas, as persoas máis achegadas a vostede». «Élle así, ¿por que non o cre?», dixo Franz; que non levou á boca a taza de café que sostiña na man, senón que observou a K. cunha ollada longa e moi significativa, aínda que incomprensible. Sen querer, K. deu en intercambiar olladas con Franz; logo, sen embargo, colleu os seus papeis e dixo: «Velaí a miña documentación». «¡E a nós que nos importa!», exclamou daquela o garda máis alto. «Compórtase peor que un neno. ¿Que pretende? ¿Pretende con isto chegar axiña ó final do seu maldito gran proceso? ¿Discutir connosco, os gardas, acerca de documentos de identidade e de ordes de detención? Somos humildes empregados que case non entenden de documentos de identidade e que non teñen outra cousa que facer no seu caso que cumprir as correspondentes dez horas diarias de vixilancia, que para iso nos pagan. Iso é todo o que nós somos, aínda a pesar de que podemos comprender que os funcionarios superiores dos que dependemos, antes de ordenar unha detención así, se informan concienciudamente sobre os motivos da detención e sobre o detido. Acerca disto non hai erro posible. A nosa Administración, polo que coñecemos, e coñecemos tan só os niveis máis baixos, non procura a culpa entre a poboación, senón que, como di a lei, é atraída pola culpa e ten que enviarnos a nós, os gardas. Velaí a lei. ¿Onde ía haber erro?». «Non coñezo en tal lei¡», dixo K. «Tanto peor para vostede», dixo o garda. «Tan só existe nas súas cabezas», dixo K., que quería penetrar como fose nos pensamentos dos gardas para volvelos ó seu favor ou afacerse a eles. Pero o garda limitouse a dicir fríamente: «Xa se informará». Franz interveu para dicir: «Fíxese, Willem; admite que descoñece a lei e, á vez, afirma que é inocente». «Levas toda a razón, pero non se lle pode facer entender nada», dixo o outro. K. xa non respondeu. ¿Debo deixarme confundir, pensou, pola leria destes funcionarios subalternos, que iso foi o que admitiron ser? Falan de cousas das que, en calquera caso, malamente entenden algo. A súa seguridade baséase exclusivamente na súa estupidez. Un par de palabras con alguén que estea á miña altura han servir para aclaralo todo mellor que a máis longa das conversas con estes. Foi varias veces dun lado a outro polo espacio libre do cuarto; en fronte viu a anciá, que levara ata a ventá a un vello aínda de maior idade ó que tiña abrazado. K. debía poñerlle fin a aquel espectáculo: «Lévenme onda o seu superior», dixo. «Cando el o desexe, non antes», dixo o garda que respondía por Willem. «E agora aconséllolle -recomendou- que volva ó seu cuarto e, sen moverse de alí, agarde polo que se dispoña acerca de vostede. Aconsellámoslle que non se extravíe con pensamentos inútiles, e prepárese porque se lle vai esixir moito. Non nos tratou como se merecía a nosa boa vontade; esqueceu que, con independencia do que se poida pensar, somos, agora polo menos e ó contrario que vostede, homes libres; que non é unha pequena diferencia. Con todo, estamos dispostos, se ten diñeiro, a traerlle un almorciño da cafetería de en fronte».